Buchvorstellung

Nicht einen Schritt weiter nach Osten.

Amerika, Russland und die wahre Geschichte der Nato-Osterweiterung von Mary Elise Sarotte

Buchvorstellung

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1991 zerfiel die Sowjetunion und hinterließ im Osten Europas ein Machtvakuum. Angesichts zunehmender Unruhe im postsowjetischen Raum, insbesondere in Russland, strebten die ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten nach Sicherheit. Die USA und Westeuropa standen vor einem Dilemma: Sollten sie – trotz entgegenstehender russischer Interessen – die Ostmitteleuropäer in die NATO aufnehmen und sich so den Groll Russlands zuziehen? Oder sollten sie diese in ihrer Zwischenzone belassen, um die Beziehungen zu Moskau nicht zu gefährden? Am Ende entschied sich der Westen für die erste Option. Wie es dazu kam und ob die NATO-Osterweiterung wirklich alternativlos war, analysiert Mary Elise Sarotte auf der Basis bisher unbekannter Archivquellen in ihrem nun auf Deutsch erschienenen Buch. Der oft spekulativen öffentlichen Diskussion wird damit eine klare Faktenbasis verliehen.

Die Autorin stellt ihr Buch im Gespräch mit Tim Geiger, Jürgen Lillteicher und Hermann Wentker vor.

Eine gemeinsame Veranstaltung des AlliiertenMuseums, des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin und des Berliner Kollegs Kalter Krieg.


Um Anmeldung bis spätestens 15. September per E-Mail unter booking@alliiertenmuseum.de oder telefonisch unter 030/ 81819996 wird gebeten.

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