Das AlliiertenMuseum präsentiert in Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges und den Einmarsch der amerikanischen, britischen und französischen Truppen in Berlin Anfang Juli 1945 die europäische Wanderausstellung „Routes of Liberation: European Legacies of the Second World War“.
Die multimediale Schau betrachtet das Kriegsende 1945 und seine Folgen aus verschiedenen nationalen Blickwinkeln, um die Bedeutung des größten bewaffneten Konflikts der Menschheitsgeschichte für den europäischen Kontinent deutlich zu machen.
Im Fokus der Ausstellung steht der Weg der Alliierten zur Befreiung Europas von der NS-Herrschaft in den Jahren 1944 und 1945. Die Wahrnehmung der letzten beiden Kriegsjahre unterscheidet sich je nach nationaler Perspektive deutlich: Während die westeuropäischen Länder nach der Landung amerikanischer, britischer und Commonwealth-Truppen in der Normandie nach und nach befreit werden, kommt der Krieg nach Deutschland. In Osteuropa rückt die Rote Armee vor. In ihrem Gefolge werden kommunistische Diktaturen errichtet. Sechzehn ausgewählte Biographien von Zivilisten und Militärs aus verschiedenen Nationen veranschaulichen die unterschiedlichen Sichtweisen.
Einrichtungen aus den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, Polen und Deutschland haben an der Präsentation mitgewirkt. Das Berliner AlliiertenMuseum ist als einziges Museum aus Deutschland offizieller Partner der Ausstellung „Routes of Liberation“, die unter der Schirmherrschaft des EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz steht.
Hinter der Ausstellung steht die Liberation Route Europe Foundation (LREF) mit Sitz im niederländischen Elst. Ihre mehr als sechzig internationalen Partner arbeiten daran, die historische Route der Alliierten von 1944/45 als grenzüberschreitenden, europäischen Geschichtspfad zu etablieren. Die historischen Inhalte und touristischen Angebote entlang der Route können auf der Internetseite www.liberationroute.com abgerufen werden.
Mehr Informationen zur Wanderausstellung finden Sie unter:
www.liberationroute.com