Ausstellungsvitrine mit zwei Figurinen mit Sporttrikots.
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Fair Play. Die Alliierten und der Sport

Im Olympiajahr 2012 geht es auch im AlliiertenMuseum sportlich zu. Ab dem 26. Juli zeigen wir in Kooperation mit dem Sportmuseum Berlin die Sonderausstellung „Fair Play. Die Alliierten und der Sport“. Sie stellt erstmalig ein bisher kaum erforschtes Thema mit seinen interessanten Aspekten vor: vom Verbot aller deutschen Sportvereine 1945 durch die Siegermächte bis zu populären Sportveranstaltungen der Berliner Bevölkerung mit den Schutzmächten.

Gemeinsam Sport zu treiben war bereits 1945 ein Weg, um das Bündnis der Alliierten zu festigen. Auch innerhalb der einzelnen Streitkräfte wurden regelmäßig Wettkämpfe ausgetragen. Sport in der Truppe diente dem Ziel, den Zusammenhalt zu stärken, die körperliche Fitness zu steigern und die Moral zu heben. Für die alliierten Soldaten in Deutschland bedeutete Sport vor allem Abwechslung und ein Stück Heimat auf dem Spielfeld.

Sport war aber auch ein wichtiges Bindeglied zu den Berlinern. Nach Ende des Fraternisierungsverbotes sollte er in den amerikanischen Jugendclubs dazu dienen, Kindern und Jugendlichen Werte wie Demokratie, Fair Play und Teamgeist zu vermitteln. Darüber hinaus geht die Ausstellung auf die zunächst von Verboten bestimmten Anfänge des Sports nach 1945 ein. Mit wachsender Annäherung zwischen den Alliierten und den Berlinern nahmen auch die sportlichen Begegnungen zu. Freundschaftsspiele, Turniere und Sportevents öffneten Räume der Begegnung, die zum Teil noch heute bestehen. Die Schau wird auch diesen Spuren in der Berliner Sportlandschaft nachgehen.

Die reich illustrierte Publikation zur Ausstellung in Deutsch, Englisch und Französisch wird vor Ort im Museum erhältlich sein.

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